Beim Schlusslicht in Waiblingen gab es für die Murrhardter Kreisklasse-Schachspieler nicht den erwünschten Sieg. Begonnen hatte der Spieltag hoffnungsvoll mit einem schnellen Sieg des Spitzenspielers Thomas Cilenšek. Er hatte eine Qualität erobert und den Vorteil sicher ins Ziel gebracht. Ebenso leicht hatte es diese Runde Werner Dengler, der am zweiten Brett die schwarzen Figuren zum Sieg steuerte. Waiblingen konnte am sechsten Brett aufholen. Ersatzspieler Tom Ergenzinger verlor nach gutem Beginn einen Springer. Lange wehrte er sich noch, aber die Niederlage war nicht aufzuhalten. Glücklicher agierte Blasius Zepezauer ein Brett vor ihm. Auch er stand gewaltig unter Druck, fand aber immer noch einen letzten Zug um die Stellung zu halten. Ein Remis war die logische Folge. Verrechnet hatte sich Ulrich Sibiller bei einem Abtausch im Mittelspiel. Der erhoffet Gewinn einer geopferten Figur nach einem Zwischenschach stellte sich Fata Morgana heraus und so stand er in Unterzahl auf Verlust. Der Mannschaftskampf näherte sich beim Stand von 2,5 zu 2,5 dem Finale am Brett von Saul Cabrera Hernandez. Der Murrhardter hatte einen schönen Angriff, aber bereits nach 20 Zügen seine komplette Bedenkzeit verbraucht. Somit blieben pro Zug nur die 30 Sekunden Bonuszeit, welche pro Zug hinzukamen, zum Überlegen. Zu wenig um einen Gewinn zu realisieren und somit wurde ein Bemis wegen Zugwiederholung vereinbart. Mit dem Unentscheiden des Teams wurde zumindest der Abstand zu Waiblingen gehalten und außerdem noch Schwaikheim überholt. Für den neuen Tabellensiebten geht es kommende Runde zu Hause gegen den Tabellenführer aus Sulzbach.