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Wie wird aus einem 4,5:3,5 Sieg eine (vorübergehende) 8:0 Niederlage?

Diese Frage stellt sich im Nachgang an die Begegnung unserer zweiten Mannschaft bei
den Schach-Pinguinen in Sulzbach. Am 22.10. trat eine ersatzgeschwächte Mannschaft
im Sulzbacher Schlösse an. Die restlichen Begegnungen der Kreisklasse waren bereits
am 15.10. gespielt worden.

Dieser zeitliche unterschied ist noch interessant. Aber
zunächst die Ereignisse am Brett:
Relativ schnell verloren die beiden Ersatzleute Axel Harsch und Phil Ebelt ihre Partien. Gegen stärkere Gegner war nicht viel zu holen. Das Remis von Werner
Dengler war anschließend in Ordnung. Weniger gut war die Niederlage von
Thomas Cilensek am Spitzenbrett. Aber Murrhardt gab nicht auf und kämpfte.
Zuerst konnten Ulrich Sibiller und Blasius Zepezauer je einen vollen Punkt
einfahren und verkürzten auf 2,5:3,5. Schön öfters wurde am Brett von Anant
Kalia Remis geboten, der Sulzbacher lehnte ab und wurde mittels Opfer
bezwungen. Nun lastete der Druck auf Werner Fielk an Brett 5. Diesem hielt er
aber stand und schraubte das Punktekonto auf siegbringende 4,5 Punkte hoch.
Somit hält die Siegesserie in der Kreisklasse gegen die erste Mannschaft der Schach-
Pinguine an.

Nicht so erfreulich war der nachmittägliche Anruf des Staffelleiters, der die Partie
nachträglich mit 0:8 kampflos wertete. Er teilte mit, dass seiner Ansicht nach Axel und
Phil zweimal am gleichen Spieltag eingesetzt wurden, was gegen die Regelungen der
WTO wäre.
Hintergrund waren die unterschiedlichen Spieltermine in der zweiten Runde der
Kreisklasse in dieser Saison. Der Termin für die Begegnung Schach-Pinguine
gegen SC Murrhardt 2 wurde mit dem Startrundschreiben und dem Terminplan
auf den 22.Oktober festgesetzt. Die anderen drei Begegnungen fanden schon
am 15. Oktober statt. An diesem Tag spielte auch die C-Klasse-Mannschaft in
Schwaikheim, ebenfalls am Brett: Axel Harsch und Phil Ebelt.
Der Staffelleiter geht jetzt davon aus, dass die Mannschaftskämpfe ursprünglich
beide auf denselben Tag festgesetzt wurden und unsere Kreisklasse-Partie um
eine Woche nach hinten verlegt wurde. Wir gehen davon aus, dass die Termine
von Anfang an so angesetzt wurden und es keine Verlegung gab.

Wegen dieser unterschiedlichen Regelinterpretation haben wir gegen die Entscheidung
beim Staffelleiter Einspruch eingelegt. Dieser wurde jetzt abgewiesen und wir bereiten
den Einspruch beim Bezirksschiedsgericht vor.
Im nächsten Newsletter folgen die neusten Details.